MEISTER DER FREIHEIT

MEISTER DER FREIHEIT

Wer Filme macht, stellt sein aktuelles Projekt in den Mittelpunkt. Das unmittelbare Ziel, gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen den Herausforderungen zu trotzen und letztlich die Dreharbeit erfolgreich abzuschließen, steht im Fokus. Typische Projektarbeit eben. Wer Festivals vorbereitet oder auf Veröffentlichungstermine und Premieren hin arbeitet, kennt das Gefühl ebenfalls. Projektarbeit ist intensiv, schlauchend, erfüllend und nimmt für den Moment alles ein. Kaum bleibt Platz und Zeit für persönliche Reflektion. Die Würdigung der aktuellen Fähigkeiten und Erfahrungen, vielleicht sogar ein akademischer Abschluss oder einfach nur die persönliche Weiterentwicklung finden keinen Raum. Dabei bieten aktuelle Angebote eine optimale Verbindung der beruflichen Tätigkeit mit einem anerkannten Titel. Das Zauberwort heißt Master – nebenberuflich, teilweise mit geringen Zugangshürden, immer flexibel und Filmemacher respektierend. Wir stellen drei Varianten vor.

Weiterbildungsangebote setzen meist einen fachlich verwandten Studienabschluss oder eine entsprechende Berufsausbildung voraus. Viele Filmschaffende haben entweder gar keinen Studienabschluss oder einen, der wenig mit der aktuellen Tätigkeit zu tun hat. Selbst wer Regie studiert hat und jetzt beim Sender oder Verleiher für die Programmplanung zuständig ist oder mit dem ersten Staatsexamen im Talentmanagement arbeitet, steht vor diesem Problem. Insbesondere in großen Unternehmen und bei öffentlich-rechtlichen Arbeitgebern wird ein Studienabschluss für Beförderung, höheres Gehalt oder mehr Verantwortung vorausgesetzt.  

Die Industrie hat bereits erkannt, dass der Fachkräftemangel am besten von innen heraus zu lösen ist. Bestehende Mitarbeitende, ob in Festanstellung, befristet oder als Freelancer, werden über Qualifizierungsmaßnahmen an neue Aufgaben herangeführt. Rekrutiert werden Menschen für die weniger anspruchsvollen Aufgaben oder auch Aufgaben, für die einfach weniger Erfahrung nötig ist. Vor dem Mindestlohn und den damit verbundenen Schwierigkeiten, Quereinsteiger über Praktika zu gewinnen, war das in der Filmbranche überall Standard. Nicht nur am Set, auch in der Produktion, der Verwaltung, der Postproduktion oder bei den Dienstleistern.

Weiterbildungen mit möglichst breiten Zugangsmöglichkeiten, aber mit speziell für die Branche praxisbezogenen Inhalten, punkten an dieser Stelle. Die Münchner Filmwerkstatt bietet mit dem Master of Arts für Film & digitale Medien den perfekten Match. Nur erfahrene Filmschaffende haben Zugang zu diesem Studiengang, dafür ist kein spezieller Studienabschluss erforderlich. Im Einzelfall kann ohne vorbestehende Ausbildung ein aktuelles Projekt akademisch reflektiert werden. Module werden berufsbegleitend absolviert. Diverse Unterstützungen helfen in der Finanzierung der Ausbildungskosten, oftmals auch der aktuelle Arbeitgeber.

Das Erich-Pommer-Institut in Potsdam bietet gemeinsam mit der Filmuniversität Konrad Wolf und der Universität Potsdam speziell für Executives qualifizierte Abschlussmöglichkeiten an. European Film Business and Law LL.M. | MBA wird in englischer Sprache gelehrt, mit hohem Praxisbezug und international erfolgreichen Dozentinnen und Dozenten. Das Angebot richtet sich an Interessierte mit Bachelor-Degree oder Staatsexamen.

Die Solution Partner von Ensider unterstützen auch Weiterbildungen der Ensider:Akademie. Festangestellte Mitarbeitende von Ensider:Partner-Unternehmen erhalten kostenfreien Zugang zu vielen Angeboten. Ein Masterstudium und viele Qualifizierungen sind auch außerhalb der Kreativwirtschaft werthaltig und bieten gute Möglichkeiten für eine (spätere) persönliche Weiterentwicklung.

Dein Ensider:Team

(Bild: greymatters | pixabay)

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